NABU Erzgebirge betreut Amphibienschutzzaun in Sachsenburg und Einsiedel

Der NABU RV Erzgebirge gewährleistet auch in diesem Jahr wieder den Schutz der Amphibien während ihrer Wanderung aus den Winterquartieren in die Laichgewässer. Wenn nachts die Temperaturen über 5°C steigen und mit Niederschlag gerechnet wird, beginnen die jährlichen Wanderungen der Amphibien. An den vom NABU bereits aufgestellten und betreuten Amphibienzäunen wurden bisher 446 Erdkröten, 22 Teichmolche, 2 Kammmolche und 13 Teichfrösche festgestellt. Wenn die Tiere auf dem Weg zum Laichgewässer die Straße überqueren müssen würden das viele durch den Autoverkehr nicht überleben. Deshalb werden mobile Amphibienschutzzäune aufgestellt und dahinter Eimer eingegraben. Die Tiere fallen in die Eimer und werden über die Straße getragen. Autofahrer sind aufgefordert in den betreffenden Straßenabschnitten die Geschwindigkeit zum Schutz der Amphibien und der Helfer zu reduzieren.
In Sachsenburg und Chemnitz-Einsiedel helfen die NABU RVE-Mitarbeiter hauptsächlich Erdkröten teilweise im “Huckepack“, aber auch Grasfröschen und Teichmolchen sicher die Straßen zu überqueren. Selten werden auch Knoblauchkröten und Kammmolche festgestellt.

Diese Maßnahme wird über die Richtlinie "Natürliches Erbe" gefördert.

 

Bilder: Lutz Röder

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